Stupa
Chörten – der tibetische Ausdruck für Stupas - und Mani-Mauern zeugen von der tiefen Gläubigkeit der Bewohner der Dolpo-Täler. Bei Weggabelungen, beim Dorfeingang, bei den Feldern oder auf dem Weg zur Dorfgompa: Chörten und Mani-Mauern sind der ständige Begleiter. Je bedeutender der heilige Ort ist, desto höher, länger und prächtiger sind die sakralen Bauwerke, die von Heiligen und Laien geschaffen wurden, um den Glauben zu bezeugen.
Buddha Shakyamuni wurde jahrhundertelang neben anderen Symbolen oft als Stupa dargestellt. Bereits in urindischer, vorbuddhistischer Zeit wurden als Heilige verehrte Asketen im Yogasitz bestattet. So ist es nicht verwunderlich, dass sich die Proportionen des Buddhas auch im Stupa bzw. umgekehrt wiederfinden.
Auf dem folgenden Bild sind der Stupa und die Buddhafigur ineinander gezeichnet, um die gemeinsamen Proportionen zu verdeutlichen. Geringfügige Abweichungen zwischen einzelnen Malschulen / Lehrtraditionen sind möglich, werden hier jedoch vernachlässigt.
Die Periode der Malerei in Gandhara währte nur relativ kurz während des zweiten und dritten Jahrhunderts, dennoch wurde sie prägend für die Darstellungen der buddhistischen Gottheiten. So verbreitete sich diese Kunst nach Afghanistan, Kaschmir, Guge, weiter nach Innerasien und China. Ins Dolpo gelangte die Malerei mit dem tibetischen Buddhismus aus dem Gebiet des Königreiches Guge in Westtibet. Auch wenn sich die alten Darstellungen für den Fachmann deutlich von den neueren unterscheiden, ist doch der Einfluss aus anderen Gebieten wie zum Beispiel aus den Gebieten der Seidenstraße größer als der der zeitlichen Entwicklung. Die maßgeblichen Bücher mit den Malvorgaben wurden von Men la Ddhondrup im zwölften Jahrhundert verfasst und seither von Malermeister zu Schüler weitergegeben.
Für die tibetisch-buddhistische Malerei wird ein relatives Maßsystem verwendet. D.h. es kommt auf das Verhältnis der einzelnen Maße, nicht auf die absolute Länge an. Unter einer relativen Maßeinheit versteht man, dass 1 Sor 1mm, aber auch 10 cm sein kann. Das Sor ist die kleine und wohl gebräuchlichste Maßeinheit. Sie bezieht sich auf eine Fingerbreite. Zwölf Sor ergeben wiederum ein Shayal, das exakt der Kopfhöhe entspricht.
Dolpo - eine abgeschiedene Region - liegt im nepalischen Zentralhimalaya.
Die Bewohner leben in ihren bis über 4.000 m hoch gelegenen Tälern im Einklang mit der Natur und sind Anhänger des tibetischen Buddhismus oder der vorbuddhistischen Bön-Religion.
Dolpo - eine abgeschiedene Region - liegt im nepalischen Zentralhimalaya.
Die Bewohner leben in ihren bis über 4.000 m hoch gelegenen Tälern im Einklang mit der Natur und sind Anhänger des tibetischen Buddhismus oder der vorbuddhistischen Bön-Religion.
Dolpo - eine abgeschiedene Region - liegt im nepalischen Zentralhimalaya.
Die Bewohner leben in ihren bis über 4.000 m hoch gelegenen Tälern im Einklang mit der Natur und sind Anhänger des tibetischen Buddhismus oder der vorbuddhistischen Bön-Religion.